Verhalten bei einer Wolfssichtung
Empfehlungen vom Naturschutzbund Österreich
Wenn ein Wolf im Heimatort gesichtet wird oder dort Schaden an Nutztieren nimmt, ist die Verunsicherung zunächst groß: Woher kommt der Wolf, wie lange bleibt er und wo hält er sich auf? Was bedeutet das für Waldspaziergänge, Haustiere und Freizeitnutzung? Wie viel Angst ist angebracht?
Das Zusammentreffen mit einem Wolf ist sehr unwahrscheinlich, der Wolf vernimmt, sieht, und riecht besser als der Mensch, er tut uns wahr, ehe wir seine Anwesenheit bemerken.
Im Normalfall bedeutet das: Er zieht sich zurück, ehe es zu einer Begegnung kommt. Dennoch ist das Risiko des Raubtieres nicht zu leugnen.
Hier nun die wichtigsten Verhaltensgrundsätze für die Begegnung mit einem Wolf:
- Stehen bleiben & ruhig verhalten. Im Normalfall zieht sich der Wolf von selbst zurück. Vor allem junge, unerfahrene Wölfe sind meist neugieriger und weniger scheu als ältere Wölfe.
Läuft der Wolf nicht von selbst weg:
- Laut sprechen & kräftig in die Hände klatschen.
- Nicht weglaufen, unter Blickkontakt langsam rückwärts weggehen.
- Sollte der Wolf wider Erwarten sogar folgen, stehenbleiben und versuchen ihn einzuschüchtern: Groß machen und lautstark anschreien. Das hält den Wolf auf Distanz.
Im Falle einer Wolfssichtung verständigen Sie bitte unverzüglich den Obmann der Jagdgesellschaft Berg, Herrn Alois Fritzer, unter Tel. 0664 / 240 15 05 !
Wolfssichtungen und -vergrämungen können auf der Homepage der Kärntner Jägerschaft gemeldet werden.
Sie finden die Möglichkeit unter folgendem Link: https://www.kaerntner-jaegerschaft.at/meldungen/vergraemung-eines-wolfes
Bezüglich der Wolfssichtungen wird eine Infoveranstaltung am Mittwoch, 11.05.2022 um 19:30 Uhr im Kultursaal der Marktgemeinde Greifenburg über die Vergrämung und Entnahme von Wölfen auf Basis der Kärntner Wolfs-Verordnung stattfinden, genauere Infos entnahmen Sie dem Flyer: Infoveranstaltung Wolf 11.05.2022